Aktuelles

Poppenbütteler Chaussee 55, 22397 Hamburg-Duvenstedt

Dienstag, 03.12.2024, 19–21 Uhr, Eintritt frei.

Um Anmeldung wird gebeten bis 29.11. unter office@weitendorf-stiftung.de.

Flucht in der Kinder- und Jugendliteratur

Literarischer Salon im Heidi-Oetinger-Haus

Am 3. Dezember findet im Heidi-Oetinger-Haus der Silke Weitendorf Stiftung ein literarischer Salon zum Thema "Flucht in der Kinder- und Jugendliteratur" statt. Ab 19 Uhr wird der Literaturwissenschaftler Tobias Kurwinkel zu Gast sein, er ist Professor für Neuere Deutsche Literatur und insbesondere Literatur für Kinder- und Jugendkulturen an der Universität Hamburg. Kurwinkel wird in das Thema einführen. Dazu werden exemplarische Werke vorgestellt und Passagen gelesen. Im Anschluss besteht die Gelegenheit der Diskussion.

Foto: S. Schiller

Matinee mit Lesung der Stipendiatinnen

Lesung mit Sabrina Schmohl und Malte Borsdorf

Drei Wochen lang hatten die Autorin Sabrina Schmohl (Hückelhoven) und der Autor Malte Borsdorf (Flintbek) Gelegenheit, im Rahmen des Stipendienprogramms der Silke Weitendorf Stiftung im Heidi-Oetinger-Haus in Duvenstedt an ihren literarischen Projekten zu arbeiten. Davon, wie inspirierend ein solcher Ortswechsel sein kann, konnten sich die Gäste der Matinee am 26. Oktober überzeugen. Sabrina Schmohl (im Foto links) und Malte Borsdorf gaben im Gespräch mit Stephanie Schiller (im Foto rechts) Einblicke in ihre Arbeit und öffneten für das Publikum ihre Schreibwerkstatt. Beide lasen aus aktuellen, noch nicht veröffentlichten Texten.

Foto: Silke Weitendorf

Silke Weitendorf im Interview

Zu hören im Kalenderblatt des Deutschlandfunks

Am 25. Septenber 1949 erschien Astrid Lindgrens »Pippi Langstrumpf« auf deutsch im Verlag Friedrich Oetinger. Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums sendete der Deutschlandfunk unter dem Titel Rebellion im Kinderzimmer ein Kalenderblatt. Im Interview ist auch Stifterin Silke Weitendorf zu hören.

Hier gehts zum Radiobeitrag.

Erzieherinnen von SterniPark zu Gast

Führung durch das Heidi-Oetinger-Haus

Erzieherinnen des Hamburger Kinder- und Jugendhilfeprojekts SterniPark waren im September zu Gast im Heidi-Oetinger-Haus. Die Kita-Mitarbeiterinnen (SterniPark betreibt mehr als 20 Kitas in Hamburger, darunter zwei Waldkindergärten) zeigten großes Interesse nicht nur für die Bücher von Astrid Lindgren. Dass Lesen und Vorlesen eine große Rolle in den Einrichtungen von SterniPark spielt, macht auch deutlich, dass eine der Kitas, das Kinderhaus Rothenbaumchaussee, auf der diesjährigen Buchmesse mit dem Gütesiegel Buchkita ausgezeichnet wird. Mit dem Gütesiegel Buchkita zeichnen der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Deutsche Bibiliotheksverband e.V. (dbv) Kindertagesstätten und Kindergärten aus, die im Bereich der frühkindlichen Leseförderung und der Lese- und Sprachentwicklung von Kindern besonders aktiv sind.

Stifterin SIlke Weitendorf (sitzend) empfing im Heidi-Oetinger-Haus eine Gruppe von Erzieherinnen aus Hamburger Kindertagesstätten des Trägers SterniPark. Foto: S.Schiller

Stifterin Silke Weitendorf bei der Eröffnung der MARKK-Ausstellung »Pippis Papa und eine wirklich wahre Geschichte aus dem Pazifik« vor Leihgaben der Stiftung. Die Ausstellung ist noch bis Ende 2025 geöffnet. Mehr Informationen unter www.markk-hamburg.de. Foto: S.Schiller

Pippis Papa und eine wirklich wahre Geschichte...

Große Ausstellung für Familien im MARKK

Anfang September feierte das Museum am Rothenbaum / Kulturen und Künste der Welt (MARKK) die Eröffnung der Ausstellung »Pippis Papa und eine wirklich wahre Geschichte aus dem Pazifik«. Zu sehen sind dort u.a. Originalzeichnungen der Pippi-Geschichten, die die Silke Weitendorf Stiftung zur Verfügung gestellt hat.

Aus dem Flyer zur Ausstellung: Die Geschichten über Pippi Langstrumpf und ihren Vater Efraim, der als König über Taka-Tuka-Land herrscht, zählen zu den populärsten Werken der europäischen Kinderliteratur des 20. Jahrhunderts. Doch gab es tatsächlich einen schwedischen „Südseekönig“? Die Biografie des Schweden Carl Pettersson (1875-1937) weist überraschende Parallelen zu den Inhalten der Pippi-Bücher auf. Pettersson war für die deutsche Neuguinea-Compagnie im Pazifik tätig, an der auch Hamburger Firmen beteiligt waren. Nach einem Schiffbruch ließ er sich auf den Tabar-Inseln nieder, legte Kokosplantagen an und gründete mit seiner pazifischen Frau Singdo eine Familie. Ihre Kinder erlebten koloniale Umbrüche und Erziehungsmethoden im Umfeld von Missionsschulen.

Am Beispiel ihrer Lebenswege erzählt die Ausstellung spielerisch und interaktiv für Kinder und Familien eine Geschichte des deutschen Kolonialismus im Pazifik. Vorgestellt werden das koloniale Plantagenwesen und die Handelsbeziehungen zwischen den Inseln des Bismarck-Archipels und der Stadt Hamburg. Die Ausstellung regt dazu an, über den heutigen Umgang mit kolonialen Weltbildern in der Kinderliteratur nachzudenken.

Sonne und Kuchen satt beim Bullerbü-Kindertag

Literarischer Spiele-Nachmittag im Heidi-Oetinger-Haus

Anlässlich des 70. Jubiläums von Astrid Lindgrens Geschichten über die Kinder aus Bullerbü hatte die Silke Weitendorf Stiftung am 7. Juli alle, die genauso gern spielen wie Lasse, Bosse, Ole, Britta, Inga und Lisa zu einem Spiele-Nachmittag in den Garten des Heidi-Oetinger-Hauses in Duvenstedt eingeladen. Fast hundert Gäste kamen und taten, was schon Astrid Lindgren in ihrem Buch "Das entschwundene Land" (1977) schrieb:

… wir spielten und spielten und spielten, so dass es das reine Wunder ist, dass wir uns nicht totgespielt haben. Wir kletterten wie die Affen auf Bäume und Dächer, wir sprangen von Bretterstapeln und Heuhaufen, dass unsere Eingeweide nur so wimmerten...“

Für einen kurzen Dreh schaute auch ein Kamera-Team des NDR Hamburg Journals vorbei, um neben spielenden Kindern den chorischen Opener »Guten Abend Hamburg« und die Wettervorhersage für den 8. Juli aufzunehmen.

Die Fotos zeigen einige Eindrücke des Nachmittags.

Illustratorin der Werke Astrid Lindgrens

Auszeichnung Goldener Pinsel 2024 für Ilon Wikland

Am 14. Mai wurde mit einem Festakt an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz die schwedisch-estnische Illustratorin Ilon Wikland mit dem Goldenen Pinsel 2024 für ihr Lebenswerk geehrt. In Vertretung der 94-jährigen Künstlerin war deren Tochter Fredrika Wikland angereist. Die Begrüßungsworte sprach Silke Weitendorf, die bis heute eng mit der berühmten Illustratorin der Geschichten von Astrid Lindgren befreundet ist: "Begonnen hat unsere Zusammenarbeit, wie ich gerade festgestellt habe, genau vor 70 Jahren, als wir Ilon den Auftrag gaben, Astrid Lindgrens „Die Kinder aus Bullerbü“ zu illustrieren. Dieses bereits in Schweden einige Jahre zuvor erschienene Buch war in der Originalausgabe von Ingrid Vang Nyman ausgestattet worden. Für den recht mittellosen Jungverleger Friedrich Oetinger hatte sie jedoch viel zu hohe Honorare aufgerufen. Astrid Lindgren selbst hatte uns darauf hin die junge, noch recht unbekannte Illustratorin Ilon Wikland empfohlen. Und das war ein großes Glück!"

Ausführlicher Bericht im Börsenblatt.

Die Illustratorin Ilon Wikland (links) verband eine Jahrzehnte lange Freundschaft mit der Kinderbuchautorin Astrid Lindgren.

Backen und Basteln mit Pettersson und Findus

Ein lecker-literarischer Mit-Mach-Nachmittag

In Sven Nordqvists weltberühmten Geschichten von Pettersson und Findus feiert Kater Findus gleich dreimal im Jahr Geburtstag. Jetzt fand eine große Geburtstagsfeier für Findus und Pettersson auch im Heidi Oetinger-Haus in Duvenstedt statt, denn die beiden literarischen Figuren werden in diesem Jahr 40 Jahre alt!

Einen Nachmittag lang drehte sich alles um den alten Mann und seinen Kater: Es wurde gemeinsam die originale Pfannkuchentorte nachgebacken, die Pettersson immer für Findus backt, es wurde gebastelt, gemalt – und natürlich aus den Büchern von Sven Nordqvist (vor)gelesen! Die Veranstaltung fand in Kooperation mit YUDID Kreativraum statt (https://www.yudid.de/).

2024 – Stipendien der Silke Weitendorf Stiftung

Bewerbungen bis 30. April 2024 möglich

Für Nachwuchsautor:innen und Illustrator:innen im Bereich Kinder- und Jugendbuch gibt es auch 2024 wieder die Möglichkeit, sich bei der Silke Weitendorf Stiftung zur Förderung der Kinderliteratur für ein Aufenthaltsstipendium im Heidi-Oetinger-Haus in Hamburg-Duvenstedt zu bewerben. Bewerbungsschluss ist der 30. April 2024. Neben Lebenslauf und zwei Arbeitsproben (Text und/oder Illustration) ist eine Projektidee einzureichen. Die Bewerbungsunterlagen können formlos an die E-Mail-Adresse office@weitendorf-stiftung.de gesendet werden.

Die beiden ausgewählten Stipendiat:innen sind eingeladen, im Oktober 2024 drei Wochen lang im Heidi-Oetinger-Haus zu wohnen und zu arbeiten. In einer Matinee am Samstag, 26. Oktober 2024, werden die Arbeiten dann der Öffentlichkeit vorgestellt.

Eine wie sie fehlt in dieser Zeit

Lesung mit Katrin Hörnlein und Silke Weitendorf im Heine-Haus Lüneburg

Im Rahmen des 4. Lüneburger Lesefests war neben der Autorin Katrin Hörnlein auch Silke Weitendorf eingeladen. Zur Lesung aus Hörnleins Buch, in dem sie sich auf eine Spurensuche zu Astrid Lindgren macht, gab es am 18.02.204 ein Gespräch mit Silke Weitendorf, die mit Astrid Lindgren als Verlegerin und Freundin verbunden war. In „Eine wie sie fehlt in dieser Zeit“ nimmt Katrin Hörnlein ihre Leser:innen mit auf eine Reise an die Orte, die in Lindgrens Leben wichtig waren. Sie trifft u.a. Lindgrens Tochter Karin, ihren Urenkel Johan und Pippi Langstrumpf-Darstellerin Inger Nilsson. Deren Geschichten und Erinnerungen lassen Astrid Lindgren wieder lebendig werden. So entsteht ein faszinierendes Bild einer engagierten und starken Frau.

„Ich bin Astrid aus Småland“

Theater-Tipp: Lindgren im Altonaer Theater

Astrid Lindgren schrieb Geschichten, die jeder kennt, und erfand Figuren, die viele Menschen auf der ganzen Welt lieben. Ab Januar 2024 steht sie für drei Vorstellungen selbst im Mittelpunkt der Geschichte. Das Altonaer Theater zeigt das Bühnenstück zu Astrid Lindgrens Leben: »Ich bin Astrid aus Småland« mit Gesine Cukrowski in der Rolle der schwedischen Kinderbuchautorin. Das Theater schreibt über das Stück: Als sie geboren wurde, hatten Frauen noch kein Wahlrecht, Verheiratete standen unter der Vormundschaft ihres Ehemannes und der gesellschaftliche Treffpunkt in Astrid Lindgrens Heimatort Vimmerby war der Jahrmarkt. Als sie starb, war die Welt eine andere, nach zwei Weltkriegen, dem Flug zum Mond, der sexuellen Revolution. Ihre Biografie ist ein betörender Streifzug durch das 20. Jahrhundert, für das auch die Figuren ihrer Bücher stehen: Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Ronja Räubertochter. Der Bühnenmonolog, der sich aus O-Tönen von Astrid Lindgren zusammensetzt, ist das jüngste gemeinsame Bühnenwerk von Regisseur und Autor Martin Mühleis und dem Komponisten Libor Sima.

Zur Seite des Theaters.

Altonaer Theater, Museumsstraße 17, 22765 Hamburg Altona

Sonntag, 14. Januar 2024, 18 Uhr.

Dienstag, 30. Januar, und Mittwoch, 31. Januar 2024, 19.30 Uhr.

Foto: Altonaer Theater

Poppenbütteler Chaussee 55, 22397 Hamburg Duvenstedt

Sonntag 26. November 2023, 11.30 – 13.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

U.A.w.g. bis Montag 20.11.2023 per E-Mail an office@weitendorf-stiftung.de

„Alles ist so wunderbar, grausam und schön!“

Von den Brüdern Löwenherz und anderen tröstlichen Jenseitswelten

Vortrag, Büchervorstellung und Lesung. Nach dem Erscheinen ihres Buches „Die Brüder Löwenherz“ in ihrer Heimat Schweden im Jahr 1973 schrieb die Autorin Astrid Lindgren, es mache stets einen Unterschied, ob ein Buch von einem Kind oder von einem Erwachsenen gelesen werde. Tatsächlich fiel die Rezeption einer ihrer Geschichten nie wieder so unterschiedlich aus wie bei der um die beiden Brüder Jonathan und Krümel, 13 und zehn Jahre alt. 1974 erschienen „Die Brüder Löwenherz“ im Oetinger Verlag auch auf Deutsch, und noch immer ist das Buch der Klassiker, wenn es darum geht, Kindern das Thema Tod nahezubringen. „Alles ist so wunderbar, grausam und schön!“ schrieb ein schwedisches Mädchen, nachdem es das Buch gelesen hatte, und sprach damit vielen Kindern, deren Briefe Astrid Lindgren erreichten, aus der Seele. Das erwachsene Feuilleton führte zur selben Zeit eine, wie die Autorin Erika Åsbrink im Oetinger Almanach schrieb, eher „ratlose Debatte“.

50 Jahre nach Erscheinen der „Brüder Löwenherz“ werfen wir noch einmal einen Blick auf das Buch und stellen einige nachfolgende Veröffentlichungen vor, die das Thema Tod für Kinder aufbereitet haben. Außerdem werfen wir einen Blick in das Archiv der Silke Weitendorf Stiftung: Wie ging es beispielsweise Verleger Friedrich Oetinger mit dem außergewöhnlichen „Trostbuch“ seiner Autorin? Zu hören sein werden neben Passagen aus „Die Brüder Löwenherz“ auch Ausschnitte aus dem Briefwechsel zwischen Verlag und Autorin.

Süddeutsche Zeitung berichtet

Ein Besuch bei der Stiftung im Heidi-Oetinger-Haus in Duvenstedt

Wir freuen uns über einen interessanten Bericht über die Silke Weitendorf Stiftung und das, was im Heidi-Oetinger-Haus in Duvenstedt so alles stattfindet. Wer ein Online-Abo der SZ hat, kann den Bericht von Reporterin Tanja Breukelchen über diesen Link lesen. Für alle anderen morgen, Freitag, 15. September, am Kiosk auf Papier.

»Offene Werkstatt« mit Lesung und Ausstellung

Stipendiatinnen präsentieren ihre Arbeiten im Heidi Oetinger-Haus

Poppenbütteler Chaussee 55, 22397 Hamburg-Duvenstedt

Samstag, 23.09.2022, 11-13 Uhr, Eintritt frei

Drei Wochen haben die Jungautorin Johanna Bollert (Weimar, im Foto links) und die Illustratorin Nad Otterbach (Augsburg) als Stipendiatinnen der Silke Weitendorf Stiftung zur Förderung der Kinderliteratur im Heidi Oetinger-Haus in Duvenstedt gewohnt und gearbeitet. Am Samstag, 23. September 2023, öffnet die Stiftung die Schreib- und Illustrationswerkstatt der Stipendiatinnen und lädt zu einer öffentlichen Matinee mit einer Präsentation von Zeichnungen und einer Lesung ein.

Die »Offene Werkstatt« ist von 11–13 Uhr geöffnet. Die Lesung beginnt ab ca. 11.30 Uhr. Im Anschluss an die Lesung berichten Johanna Bollert und Nad Otterbach von ihrer Arbeitsphase im Heidi Oetinger-Haus und stellen sich den Fragen des Publikums.

Happy Birthday, Michel!

Zum 60. spannender Parcours im Stiftungs-Garten

Mit einem Geschicklichkeits-Parcours, der von Michels Streichen inspiriert ist, feiert die Silke Weitendorf Stiftung am Samstag, 8. Juli (15 bis 17 Uhr), den 60. Geburtstag von Michel aus Lönneberga. Natürlich gibt es ein Stück Geburtstagstorte für alle, die nach Stelzenlauf, Dosenwerfen und Balancieren Stärkung brauchen. Außerdem dreht sich auch sonst alles um Michel, es kann in Büchern geschmökert und gemalt werden. Es gibt Rätsel zu lösen und Michels Soundtrack zu lauschen.

Die Bücher über Michel gehören zu den erfolgreichsten Geschichten von Astrid Lindgren. SIe wurden in 53 Sprachen übersetzt und ca. 30 Mio. Mal verkauft. Ständig neue Ausgaben und Auflagen erschienen in den skandinavischen Nachbarländern, aber auch in Deutschland, den Niederlanden, Polen und anderen Ländern in Europa. Das småländische Umfeld, in dem Michel aufwächst und das uns wie das echte Schweden erscheint, hat viel mit den Verhältnissen auf dem Lande auf der ganzen Welt gemein und die neuesten Übersetzungen von Michel sind auf Hebräisch, Chinesisch, Vietnamesisch, Türkisch und Japanisch!

Poppenbütteler Chaussee 55, 22397 Hamburg-Duvenstedt

Samstag, 08.07.2023, 15-18 Uhr, Eintritt frei

Wie zeichnet man eigentlich ein Gesicht?

Mal-Workshop mit Pippi-Illustratorin Katrin Engelking

Malbegeisterte Kinder, Jugendliche und erwachsene Teilnehmerinnen wurden beim Malkurs im Heidi Oetinger-Haus in die Geheimnisse des Zeichnens eingeführt. Illustratorin Katrin Engelking, die unter anderem Figuren von Astrid Lindgren und Kirsten Boie ihre Gestalt verleiht, vermittelte Grundlagen des Portraitzeichnens, von den Basisformen des Gesichts bis hin zu den entscheidenden Details für eine ausdrucksstarke Mimik. Am Ende des Kurses hatten alle ihr erstes Skizzenbuch begonnen, das sie selbständig weiterführen werden. Und natürlich bekamen alle zur Erinnerung noch eine gezeichnete Widmung von Katrin Engelking.

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Bilderbuchmuseum Troisdorf, Burgallee 1, 53840 Troisdorf

Bis März 2023, dienstags-sonntags, 11-17/18 Uhr, Eintritt 5€/3,50€

Cornelia Funke und ihre verzaubernden Welten

Umfangreiche Ausstellung im Bilderbuchmuseum Troisdorf

Die Zeichnerin und Autorin Cornelia Funke gehört zu den seltenen Doppeltalenten in Deutschland, die sowohl in der Erfindung von bildlichen Welten fantasievoll und originell ist, als auch in der sprachlichen Schöpfung von fantastischen Geschichten. Ihr Werk hat ihr internationale Anerkennung verschafft. Das Bilderbuchmuseum Troisdorf widmet ihr noch bis März 2023 eine große Ausstellung.

Zu sehen sind u.a. Illustrationen rund um die Tintenwelten, Reckless-Welten, die Monstergeschichten und die Bücher der Gespensterjäger, zum Herrn der Diebe und den Wilden Hühnern.1986 hatte sich Cornelia Funke als Buchillustratorin selbstständig gemacht. Sie gestaltete die Kinderseite der Zeitschrift Brigitte, entwarf Plakate und begann, erste Bücher zu illustrieren. Doch schon früh merkte sie, dass die Texte, die sie illustrieren sollte, ihr nicht entsprachen und begann, selbst zu erzählen - hierin unterstützt und gefördert von Oetinger-Verleger Uwe Weitendorf. So erschien 1997 Drachenreiter bei Dressler. Es folgten Herr der Diebe, die Tintenwelt-Trilogie und die Reckless-Bücher. Bei all diesen Büchern illustrierte sie viele Szenen, auch wenn mit der Zeit die frühere Illustratorin mehr und mehr als Schriftstellerin rezipiert wurde. Tatsächlich wird vor allem in der heutigen Zeit verkannt, wie wichtig Cornelia Funke nach wie vor die Illustration ist. Die Ausstellung macht aus dies deutlich.

Von Haapsalu bis Bullerbü

Die Bilderwelt von Ilon Wikland zu sehen in Hannover

Karlsson vom Dach und Lillebror, Mio, die Kinder aus der Krachmacherstraße, Lotta, die Brüder Löwenherz, Ronja Räubertochter: Astrid Lindgrens Figuren sind Ikonen der Kinderliteratur. Dass man diese Kinder als autonome, starke Persönlichkeiten vor Augen hat, dazu haben auch die Bilder beigetragen, mit denen Astrid Lindgrens Romane illustriert wurden. Sie stammen aus der Hand von Ilon Wikland, die seit 1954 die Kinderbücher von Astrid Lindgren illustrierte. Ilon Wikland wurde für ihr Gesamtwerk mit dem Elsa-Beskow-Preis ausgezeichnet und bereits mehrfach für den international bedeutenden »Astrid Lindgren-Gedächtnispreis« nominiert.

In der Ausstellung im Museum für Karikatur & Zeichenkunst Wilhelm Busch in Hannover sind noch bis zum 19. Februar 2023 Original-Illustrationen von Ilon Wikland aus den 50er-Jahren bis heute zu sehen, darunter auch Leihgaben der Silke Weitendorf Stiftung. Ein zweiter Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den autobiographischen Bilderbüchern, die die Kindheit von Ilon Wikland in Estland vor dem Hintergrund der aufziehenden Bedrohung durch den Stalinismus und den Zweiten Weltkrieg zeigen. Eine Auswahl von historischen Aufnahmen, die die tiefe Verwurzelung Ilon Wiklands Bilderwelt in den Erinnerungen an ihre Kindheit im estnischen Haapsalu deutlich machen, rundet die Ausstellung ab. Außerdem sind Bücher, darunter auch die deutschen und schwedischen Erstausgaben von Astrid Lindgrens und Ilon Wiklands Kinderbüchern, zu sehen.

Foto: Leif R. Jansson / SvP

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Museum für Karikatur & Zeichenkunst, Georgengarten 1, 30167 Hannover

Bis 19.02.2023, dienstags-sonntags u. feiertags, 11-17 Uhr, Eintritt 7€/4€

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Poppenbütteler Chaussee 55, 22397 Hamburg-Duvenstedt

Samstag, 03.12.2022, 16-18 Uhr, Eintritt frei

Keine*r soll alleine weinen!

Silke Weitendorf und Stephanie Schiller lesen sentimentale Weihnachtsgeschichten

Die Weihnachtszeit ist auch deshalb eine so rätselhaft-magische Zeit, weil sie mehr Fragen aufwirft als Kinderbuchautor*innen beantworten können. Immerhin versuchen sie es! Paul Maar zum Beispiel. Auf die zentrale Frage nach den Fähigkeiten des Weihnachtsmanns, allein an Heiligabend zeitgleich und weltweit Geschenke auszuliefern, antwortet er mit der Geschichte vom ›doppelten Weihnachtsmann‹. Als in der Adventszeit Geborener (am 13.12. feiert er seinen 85.Geburtstag!) weiß er da ja vielleicht mehr als wir. Neben dem Text von Paul Maar werden am 3. Dezember im Heidi-Oetinger-Haus auch ausgewählte Lieblings-Weihnachtsgeschichten anderer Autor*innen zu hören sein, die den Zauber dieser Zeit einfangen. Egal, ob Astrid Lindgren beschreibt, wie Pelle auszieht, oder Barbara Robinson erzählt, wie die verrufenen Herdmann-Kinder die Routine eines Krippenspiels durchbrechen...

Zu hören sind Geschichten für alle, also Kinder wie Erwachsene, Geschichten, die selbst diejenigen zum Weinen bringen (können), die von sich behaupten, sie seien Weihnachtgeschichtenskeptiker und schwerlich zu einer sentimentalen Regung zu veranlassen, nur weil das Jahr sich dem Ende zuneigt. Okay, nicht jede*r muss weinen, nur weil bald Weihnachten ist. Aber wenn doch, dann sollte keine*r alleine weinen!

25 Jahre »Die Lebenswelt der Astrid Lindgren«

Jubiläumsausstellung im Heimatmuseum Wiefelstede

Was kann einen Menschen bewegen, in Eigeninitiative und auf eigene Kosten eine beeindruckende, für Kinder und Erwachsene gleichsam interessante Ausstellung auf die Beine stellen? Matthias Blum hat eine tiefe Bewunderung für den Menschen Astrid Lindgren und ihr schriftstellerisches Werk, aber auch für ihren persönlichen Einsatz im Kampf gegen Gewalt, für die Rechte der Kinder, gegen eine ungerechte Steuerpolitik und für eine artgerechte Tierhaltung. Matthias Blum war schon als Kind ein glühender Lindgren-Fan und ist es bis heute geblieben. 1997, anlässlich des 90. Geburtstages von Astrid Lindgren, hat er über seine Lieblingsschriftstellerin und ihr Werk in einer Schule in Oldenburg präsentiert. Mittlerweile wurde die Ausstellung in gut 50 Städten gezeigt, mit über 200.000 kleinen und großen Besuchern in Rathäusern, Universitäten, Museen, Literatur- und Kulturhäusern sowie zur Erinnerung an Astrid Lindgren im März 2002 in den Nordischen Botschaften in Berlin. Aus der ursprünglichen Idee eines Studenten ist ein Lebenswerk geworden! Zum Jubiläum ist die Ausstellung noch bis zum 04. Dezember 2022 im Heimatmuseum Wiefelstede zu sehen.

Hauptstraße 11, 26215 Wiefelstede (Heimatmuseum)

Bis 04.12.2022, di–fr 15-17.30 Uhr, sa–so 14-18 Uhr, Eintritt frei

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Am 14. November 1997 – anlässlich des 90.Geburtstags von Astrid Lindgren – zeigte Matthias Blum, Mitglied im Kuratorium der Silke Weitendorf Stiftung, das erste Mal seine große Ausstellung »Die Lebenswelt von Astrid Lindgren«.

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Auch Pippi-Langstrumpf-Illustratorin und Kuratoriumsmitglied der Stiftung, Katrin Engelking (ganz links), zeigte sich auf der Matinee im Heidi-Oetinger-Haus begeistert von den Arbeiten der beiden Stipendiatinnen Katharina Vöhringer (Illustration) und Autorin Ada-Charlotte Kilfitt.

Mit dem »Nervzwerch« durch phantastische Welten

Stipendiatinnen stellen illustrierte Kurzgeschichte vor

... Es war so: In Hamburg-Poppenbüttel stieg ich aus der S-Bahn und ging hinunter zum Busbahnhof. Da entdeckte ich ein kleines Wesen, das auf dem Geländer neben mir herlief. »Nanu«, sagte ich, »wer bist denn du?« »Ich bin der Nervzwerch!«, rief das Wesen, zeigte auf meinen Koffer und fragte: »Bist du ein Tourist?« Da erklärte ich ihm, dass ich Stipendiatin bin und für drei Wochen im Heidi Oetinger-Haus in Duvenstedt leben werde. »Ich will auch ein Stipi-di-dings-bums sein!«, rief der Nervzwerch, setzte sich aufs Geländer und ließ die Beine baumeln. »Dafür muss man aber Autorin sein«, erklärte ich. Da wurden die Augen des Nervzwerchs ganz groß und ganz rund. »Hast du das Sams geschrieben?«, fragte er. »Nein«, sagte ich. »Pippi Langstrumpf?« »Nein.« »Die Olchis?« »mh-mh.« »Findus?« »Ne.« Da wurde der Nervzwerch ärgerlich...

Mit dem ersten Teil ihrer Geschichte vom »Nervzwerch« sorgte Autorin Ada-Charlotte Kilfitt für viel Spaß bei den Besucher:innen der Matinee am Samstag, 01.Oktober. Zur Lesung präsentierte Illustratorin Katharina Vöhringer als Abschluss des gemeinsamem Arbeitsaufenthalts im Heidi-Oetinger- Haus zudem Zeichnungen zur Geschichte.

»Offene Werkstatt« mit Lesung und Ausstellung

Stipendiatinnen präsentieren ihre Arbeiten im Heidi Oetinger-Haus

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Poppenbütteler Chaussee 55, 22397 Hamburg-Duvenstedt

Samstag, 01.10.2022, 11-13 Uhr, Eintritt frei

Drei Wochen haben die Jungautorin Ada-Charlotte Kilfitt (Bochum, im Foto rechts) und die Illustratorin Katharina Vöhringer (Hamburg) als Stipendiatinnen der Silke Weitendorf Stiftung zur Förderung der Kinderliteratur im Heidi Oetinger-Haus in Duvenstedt gewohnt und gearbeitet. Am Samstag, 01. Oktober 2022, öffnet die Stiftung die Schreib- und Illustrationswerkstatt der Stipendiatinnen und lädt zu einer öffentlichen Matinee mit einer Präsentation von Zeichnungen und einer Lesung ein. Besonders spannend: Die Stipendiatinnen nutzten die Gelegenheit des Aufenthalts auch für ein gemeinsames Projekt!

Die »Offene Werkstatt« ist von 11–13 Uhr geöffnet. Die Lesung beginnt ab ca. 11.30 Uhr. Im Anschluss an die Lesung berichten Ada-Charlotte Kilfitt und Katharina Vöhringer von ihrer Arbeitsphase im Heidi Oetinger-Haus und stellen sich den Fragen des Publikums.

Foto: Stephanie Schiller

Senatsempfang für die Neustiftungen in Hamburg

Mit einem Festvortrag von Prof. Manuel J. Hartung (ZEIT-Stiftung)

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Rathaus der Hansestadt Hamburg

Montag, 05.09.2022, 17 Uhr, geschlossene Gesellschaft

Zu einem feierlichen Senatsempfang waren jetzt - coronabedingt gleich vier Jahrgänge - Hamburger Neustiftungen eingeladen. Unter den 78 hinzugekommenen Stiftungen befindet sich auch die Silke Weitendorf Stiftung. Senatorin Anna Gallina, Präses der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg und damit zuständig für die Genehmigung der Hamburger Stiftungen, hob zu Beginn der Veranstaltung die große Bedeutung privater Geldgeber für die Gesellschaft hervor und zeigte sich glücklich, dass Hamburg auf Grund der enormen Zahl von jetzt 1478 Stiftungen wahrlich als Stiftungs-Metropole Deutschlands gelten könne. Den Festvortrag hielt Prof. Manuel J. Hartung, seines Zeichens Vorsitzender der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, der sich dem nicht immer einfachen Phänomen des Anfang(en)s widmete. Für musikalische Highlights sorgte die Saxophonistin Asya Fateyeva mit Werken von J.S.Bach, C.P.E.Bach und Astor Piazzolla.

Foto: Stephanie Schiller

James Krüss und seine glücklichen Inseln

Silke Weitendorf als Ehrengast bei Ausstellungseröffnung

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Schlossinsel Rantzau 13, 25355 Barmstedt

27.08.2022 bis 15.01.2023, Sa/So 14 bis 17 Uhr, Eintritt frei

James Krüss (1926 - 1997), auf der Nordseeinsel Helgoland geboren und aufgewachsen, absolvierte eine Lehrerausbildung, bevor er 1949 nach Süddeutschland ging. Dort schrieb er als freier Autor für Rundfunk und Zeitschriften. 1953 veröffentlichte er sein erstes Bilderbuch, 1956 seinen ersten Erzählband "Der Leuchtturm auf den Hummerklippen" (nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis). Diesen erhielt er dann 1960 für "Mein Urgroßvater und ich". James Krüss errang auch im Fernsehen große Popularität. In den 60iger Jahren moderierte er u.a. die beliebte Fernsehsendung "James' Tierleben". Zu seinen bekanntesten Bilderbüchern gehört die Geschichte über "Henriette Bimmelbahn", als Beispiel seiner Gedichtbände sei "Der wohltemperierte Leierkasten" genannt. Der Kinderroman "Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen" erfreut sich unveränderter Beliebtheit, in zahlreichen Übersetzungen, als Buch und als spannender Kinofilm. James Krüss, der Junge von der Nordseeinsel Helgoland, lebte seit 1966 auf der spanischen Insel Gran Canaria, wo er 1997 starb. Er hinterließ ein umfangreiches Werk und gehört nach wie vor zu den bekanntesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren.

Das Museum der Grafschaft Rantzau bietet in einer Sonderausstellung einen Blick auf Leben und Werk von James Krüss, der auch als Namensgeber einer Grundschule mit Barmstedt verbunden ist.

Foto: Stephanie Schiller

Zum 50. Geburtstag: Jetzt wird gefeiert, Willi Wiberg!

Einführung, Lesung und Kinderspiele

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Poppenbütteler Chaussee 55, 22397 Hamburg-Duvenstedt

Samstag, 25. Juni 2022, 14 bis 17 Uhr, Eintritt frei

Mit "Gute Nacht, Alfons Åberg" erschien 1972 in Schweden die erste Geschichte eines kleinen Jungen, der irgendwie anders war als die anderen. Seine Erfinderin, die schwedische Journalistin Gunilla Bergström, stellte sich vor, wie er mit seinem Vater in eine neue Wohnung zieht, in ein hohes Haus, in eine fremde Stadt. Dass er ohne seine Mutter lebt, machte Alfons in den 70er Jahren noch besonders. Heute kommt das viel häufiger vor und regt niemanden mehr so auf wie vor 50 Jahren. Ansonsten ist Alfons ein ziemlich normaler Junge, der abends nicht einschlafen kann (oder will), der wie alle Kinder einen Freund zum Spielen braucht oder der nicht recht weiß, was auf ihn zukommt, weil er das erste Mal in die Schule gehen soll. Ihr kennt Alfons nicht? Ach ja, klar! Hier in Deutschland heißt er ja gar nicht Alfons Åberg. Hier heißt er Willi Wiberg...

Dass aus Alfons ein Willi wurde und seine Geschichten auch auf Deutsch erschienen, ist der Verlegerin Silke Weitendorf zu verdanken. Sie mochte den Jungen von Anfang an, obwohl er mit seinem großen Kopf, der kurzen Igelfrisur und dem braunen Wollpullover nicht gerade wie ein Held aussieht. "Dafür ist er aber lustig und sympathisch mit seinen verschmitzt blitzenden Augen", sagt sie. Und immer für Überraschungen gut! Wenn Willi über die Welt nachdenkt, wenn er in seinen Träumen und Vorstellungen lebt, wenn er Realitäten in Frage stellt oder sich seinen eigenen Reim auf die Dinge macht - irgendwie ist Willi Wiberg dann doch ein Held.

Die Veranstaltung steht ganz im Zeichen von Willi Wiberg und seiner Erfinderin, der Journalistin, Kinderbuchautorin und Illustratorin Gunilla Bergström (1942-2021).

Kirsten-Boie-Preis für Kinderliteratur 2022

»Frieda und Nikki, die Grenzkuh und der zufällige Weltfrieden«

Preisverleihung im Literaturhaus Hamburg

Mittwoch, 01. Juni 2022

Den Kirsten-Boie-Preis für Kinderliteratur 2022 erhält Uticha Marmon für ihr Kinderbuch-Manuskript »Frieda und Nikki, die Grenzkuh und der zufällige Weltfrieden«. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von der Hamburger Literaturstiftung in Kooperation mit dem Literaturhaus Hamburg, den Hamburger Kinder- und Jugendbuchverlagen Carlsen und Friedrich Oetinger und mit freundlicher Unterstützung der Bodo Röhr Stiftung in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben. Neben der Preissumme erhält Uticha Marmon für ihr ausgezeichnetes Manuskript einen Verlagsvertrag. Ihr Buch erscheint im kommenden Jahr im Carlsen Verlag. Uticha Marmon, geboren 1979 in Berlin, studierte Dramaturgie, Literaturwissenschaft und Pädagogik in Mainz, Wien und München. Sie lebt als freiberufliche Dramaturgin, Lektorin und Autorin in Hamburg.

Das Förderstipendium des Kirsten-Boie-Preises 2022 erhält Tanja Schwarze für ihr Romanmanuskript »Die Stunde des Ogers«. Mit dem Stipendium ist ein professionelles Lektorat des eingereichten Textes im Wert von 1.000 Euro verbunden.

Und was lest ihr am liebsten?

Bücher-Verlosung zum Internationalen Kinderbuchtag

Schreibt uns von euren literarischen Held*innen!

Einsendeschluss: 10. April 2022

Am 2. April ist es wieder so weit: Seit 1967 wird an diesem Tag, an dem 1805 der Dichter und Schriftsteller Hans Christian Andersen geboren wurde, der Internationale Kinderbuchtag begangen. Mit diesem Aktionstag soll u.a. ein Beitrag geleistet werden zur internationalen Verständigung durch Kinder- und Jugendliteratur. Darüber hinaus setzen sich die Initiatoren für die Schaffung der notwendigen Voraussetzungen ein, damit »qualitativ hochwertige Kinderbücher« veröffentlicht werden können.

Uns interessiert: Was sind eure Lieblingsbücher? Schreibt uns von euren Heldinnen und Helden, beschreibt, was euch an ihnen gefällt, oder malt ein Bild von ihnen. Unter allen Einsendungen verlosen wir zahlreiche Kinderbücher. Eure Beiträge erreichen uns bis zum 10.04.2022 per Email an office@weitendorf-stiftung.de oder per Post an die Silke Weitendorf Stiftung, Poppenbütteler Chaussee 55, 22397 Hamburg-Duvenstedt. Adresse nicht vergessen, damit euch eure Preise auch per Post zugestellt werden können.

Glückwünsche zur Gründung der Weitendorf-Stiftung

Tag der offenen Tür mit vielen Gästen im Heidi Oetinger-Haus

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Glückwünsche von Sams-Autor Paul Maar

zur Feier am Sonntag, 27.03.2022.

Als hätte uns das Sams noch einige Wunschpunkte mehr abgegeben! Am 27. März konnten wir eine Eröffnung feiern, wie wir sie uns nicht besser hätten wünschen können. Aus ganz Hamburg und dem Umland waren die zahlreichen Gäste ins Heidi-Oetinger-Haus nach Duvenstedt gekommen, darunter eine Delegation der Oetinger Verlagsgruppe, der Honorarkonsul von Schweden, Freunde und Bekannte – und die dpa, die die frohe Kunde gleich in die Welt hinaus schickte. Sams-Erfinder Paul Maar konnte leider nicht kommen. Er dichtete stattdessen ein Gedicht und schickte eine Nachricht an die Gründerin der Stiftung.

Sinnvoller ist`s / eine Stiftung zu schaffen, / als Gelder für Waffen / und Krieg auszugeben. / Der Stifterin wünsch ich / ein glückliches Leben / inmitten der Bücher / und Illustrationen, / die nun in den Räumen / der Stifterin wohnen!

Paul Maar

Tag der offenen Tür im Heidi-Oetinger-Haus

Silke Weitendorf Stiftung feiert Eröffnung

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Poppenbütteler Chaussee 55, 22397 Hamburg-Duvenstedt

Sonntag, 27.03.2022, 11-18 Uhr, Eintritt frei

Anlässlich der Gründung der Silke Weitendorf Stiftung zur Förderung der Kinderliteratur im Heidi-Oetinger-Haus findet am Sonntag, 27. März 2022 (11.00 bis 18.00 Uhr), für Klein und Groß ein Tag der offenen Tür in Duvenstedt statt. Freuen Sie sich auf eine Entdeckungsreise in den Kosmos von Autor*innen wie Astrid Lindgren, James Krüss, Paul Maar, Kirsten Boie, Cornelia Funke, Sven Nordqvist und vielen anderen.

Für kleine Köstlichkeiten à la Pippi Langstrumpf wird gesorgt sein.

Foto: Stephanie Schiller