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Silke Weitendorf StiftungDie Silke Weitendorf Stiftung widmet sich der Förderung der Kinderliteratur an dem Ort, an dem der Verlag Friedrich Oetinger bis 2020 seinen Sitz hatte – in der Poppenbütteler Chaussee 55 in Hamburg-Duvenstedt. Stifterin und Namensgeberin Silke Weitendorf war dort 60 Jahre lang im elterlichen Unternehmen tätig, seit 1988 in der Nachfolge ihrer Mutter Heidi Oetinger als Verlegerin. Nach dem Umzug des 1946 gegründeten Verlags nach Hamburg Altona schied Silke Weitendorf 2021 offiziell aus der Geschäftsführung aus, um sich ganz der Stiftung widmen zu können.
Mit der Stiftung möchte ich die Verbundenheit des Oetinger Verlags mit seinen Autorinnen und Autoren am Leben erhalten – Paul Maar, Cornelia Funke, Kirsten Boie oder Erhard Dietl. Und allen voran natürlich Astrid Lindgren. – Silke Weitendorf
Die Räumlichkeiten der Silke Weitendorf Stiftung befinden sich in dem nach Heidi Oetinger benannten Heidi-Haus, in dem die Verlegerin bis zu ihrem Tod 2009 wohnte. Neben der Errichtung einer Präsenzbibliothek und der Pflege des Verlags-, Illustrator:innen- und Autor:innenarchivs widmet sich die Stiftung vor allem dem Andenken der persönlichen Beziehung zwischen Astrid Lindgren und Heidi Oetinger.
Zu den Aktivitäten der Stiftung gehören unter anderem Ausstellungen über die Geschichte des Kinderbuchverlags, die Entwicklung pädagogischer Konzepte zur kindgerechten Vermittlung von Literatur, insbesondere der Kinderliteratur, Lesungen und Buchvorstellungen. Darüber hinaus vergibt die Stiftung Stipendien zur Förderung des künstlerischen und wissenschaftlichen Nachwuchses – in den Bereichen Illustration, Kinderbuch und Literaturwissenschaft.
Im Kuratorium wirken mit: Matthias Blum (Lehrer), Katharina Mahrenholtz (NDR), Katrin Engelking (Illustratorin) sowie die beiden Studentinnen Sophie Weitendorf und Linnea Bielenberg.
Kuratorium